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Aufwärmen und Abkühlen, warum es so wichtig ist.

Sorgfältiges Aufwärmen und Abkühlen ist äußerst wichtig, weil wir das Pferd auf das anspruchsvolle Training vorbereiten und es dann auch mit einer entsprechenden Entspannungsphase „belohnen“ sollten. Heute wollen wir uns diesen wichtigen Aspekt des Trainings und der Konditionierung ansehen.

Angemessenes Aufwärmen beginnt schon mit der Vorbereitung des Pferdes für die Arbeit. Bürste dein Pferd gründlich und fühle mit den Händen, ob du Veränderungen am Körper spürst. Das ist ein äußerst wichtiger Teil deiner täglichen Arbeit mit dem Pferd, denn hier kannst du feststellen, ob es gesundheitsgefährdende Veränderungen gibt, die eine negative Auswirkung auf die Leistung deines Pferdes haben könnten.

Tipp 1 – Verwende schnelle Handbewegungen wie Tapotement oder vibrierende Bewegungen über den größeren Muskelgruppen. So kannst du die Durchblutung der Muskeln fördern und die Nerven aktivieren. Der Körper wird auf das vorbereitet, was kommt.

Ich kann es gar nicht oft genug sagen: Eine Aufwärmphase von guten 15-20 Minuten ist, unabhängig von der Jahreszeit, ein absolutes Muss! Während dieser Phase haben Muskeln, Gelenke, Sehnen und Bänder Zeit, warm und elastisch zu werden.

Tipp 2 – Fang mit normalem, freiem Schrittreiten für ungefähr 10 Minuten an. Dann beginne damit, das Schritttempo zu variieren, arbeite mit Versammlung, Rückwärtsrichten, Schenkelweichen (travers oder renvers) oder gehe über Stangen, um die eigene Köperwahrnehmung zu stimulieren und den Körper bewusst zu beschäftigen.

Der nächste Schritt zur Vervollständigung des Warmreitens, sind fünf Minuten im leicht versammelten Trab oder Galopp mit verlängertem Hals und tiefem Kopf. Jede Gangart spricht andere Muskeln an, die alle aufgewärmt werden müssen, bevor das Training intensiver wird.

Tipp 3 – Löse dein Pferd am Anfang mit einem freien Trab oder Galopp. Das wird ihm helfen, die Anstrengungen der Arbeit auszugleichen und die Muskeln können ohne durch Versammlung entstandene Blockaden arbeiten.

Nach eurem (mehr oder weniger) intensiven Training, muss du das Pferd abkühlen lassen. Die körperliche Arbeit führt zu physiologischen Veränderungen in den Muskeln, es kommt zu Nebenprodukten, freien Radikale und Oxidantien entstehen. Der beste Weg diese wieder loszuwerden, ist sich weiter zu bewegen!

Tipp 4 – Entspanne mit deinem Pferd und reite es für mindestens 10 Minuten oder, wenn es sehr stark geschwitzt hat auch länger, im Schritt trocken. Die Muskeln müssen durchgehend bewegt werden, um durch das Training entstandene Stoffwechselprodukte eliminieren zu können. Um Muskelkrämpfe zu vermeiden, empfehle ich eine Abschwitzdecke (auch wenn du dein Pferd normalerweise nicht eindeckst), wenn es sehr kalt sein sollte. Muskelkrämpfe können entstehen, wenn das Pferd zu schnell abkühlt.

Gründliche Pflege nach der Arbeit wirkt ebenfalls wahre Wunder. Tiefe und langsame Bürstenstriche unterstützen den Blutfluss und die langsamen Bewegungen helfen dem Pferd sich zu entspannen. Das lässt die Muskeln wieder glatt und entspannt werden, Steifheit und Krämpfe werden verhindert. Auch Dehnübungen einzubauen, hilft den Muskelfasern sich wieder richtig auszurichten und das Blut kann frei fließen.

Tipp 5 – Lange Streichelbewegungen und Dehnungen sind ganz großartig für dein Pferd. Dehne jeden Tag einen anderen Körperbereich (Kopf/Hals, Gliedmaßen oder Rücken/Kruppe und Schweif). Diese Abkühl- und Entspannungstechnik sollte Teil deines regelmäßigen Reitprogammes sein.

Adrienne Tomkinson

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