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Wir konzentrieren uns alle auf Fitness, Muskelaufbau, Techniktraining und die vielen anderen Möglichkeiten, wie wir uns verbessern können. Dabei vergessen wir nur allzu oft die Notwendigkeit einer wohl verdienten Pause. Erholungspausen sind aber während des Trainings und Konditionsaufbaus genauso wichtig wie das Training selbst.

Die Ruhephasen sind von zentraler Bedeutung für die Erholung und die Wiederherstellung der beanspruchten Muskeln, Sehnen und Bänder. Dabei ist es nicht leicht, das richtige Gleichgewicht zwischen genug und zu viel Trainingsbelastung zu finden. Pferde brauchen und vertragen verschiedene Mengen an Belastung während der unterschiedlichen Trainingsphasen. Und natürlich ist auch jedes Pferd an sich unterschiedlichen stark belastbar.

Daher im Folgenden ein paar Tipps, die Euch helfen das richtige Gleichgewicht zu finden. Zunächst einmal sind Erholungspausen genauso wichtig wie das kurze Ausgehen zur Abkühlung nach sehr intensivem Training. Kurze Pausen helfen dem Körper eine gewisse Widerstandsfähigkeit aufzubauen, da sie die Müdigkeitsschwelle erhöhen.

Tipp 1: Macht kurze Pausen im einfachen Schritt bei Trainingseinheiten mit vielen Wiederholung, wie zum Beispiel beim Einführen neuer oder bei der Verbesserung bestehender Fertigkeiten. Pausen eignen sich auch als Belohnung.

Beim Konditionsaufbau, wie zum Beispiel beim jungen Pferd, kann es von Vorteil sein, den Körper etwas unter Stress zu setzen, um ihn zur Stärkung anzuregen. Eine Überbelastung bringt den Körper allerdings zum Ermüden. In solchen Müdigkeitsphasen entstehen dann die meisten Schäden oder Verletzungen.

Tipp 2: Verhaltet euch eher konservativ und gebt Euren Pferden angemessene Erholungsphasen (mindestens 3-4 Tage) zwischen sehr anstrengenden Trainingseinheiten, damit sich das Gewebe ausreichend erholen kann.

Es gibt das sogenannte Phänomen des verzögert einsetzenden Muskelkaters (DOMS – delayed onset muscles soreness), auch Muskelkater Typ II genannt. Dieser stellt meistens kein Problem dar, sondern ist ein normaler Prozess im Rahmen des Muskel- oder Konditionsaufbaus. Gern tritt er auch nach einer Umstellung oder Neuerungen im Training auf. Genau wie beim Menschen fehlt es den Muskeln in den Folgetagen an Kraft.

Tipp 3: Gesteht man dem Gewebe eine angemessene Erholungsphase zu, so kann es sich regenerieren und kleinere, trainingsbedingte Beeinträchtigungen reparieren. Nach einer sehr intensiven Trainingseinheit empfehle ich am Folgetag eine leichte Übungseinheit und danach einen Tag Pause.

Ein Tag Pause und ein gemeinsamer Spaziergang anstatt eines Ausritts sind für Euer Pferd eine willkommene Erholung und Belohnung. Ein Tag Freizeit an Stelle einer Trainingseinheit kann regelrecht verjüngend wirken.

Tipp 4: Um die Qualität dieses „überraschenden Ferientages“ zu erhöhen, solltet Ihr an den Tagen davor und danach leichte Trainingseinheiten machen. Diese helfen Körper und Geist bei der Entspannung. Nutzt die Zeit außerdem für aktive Gymnastikübungen, um Funktion und Flexibilität des Gewebes zu verbessern.

Unsere Pferde sind Athleten. Sie brauchen eine angemessene Zeit für Erholung und Regeneration. Dies betrifft nicht nur den Körper sondern auch den Geist. Besondere Bedeutung kommt den Pausen in intensiven Trainingsphasen zu.

Adrienne Tomkinson

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